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Die Konzertshow „The World of Hans Zimmer – an immersive Symphony" feierte im Metronom Theater in Oberhausen eine zu recht gefeierte Weltpremiere. Weltklasse, selbst Las Vegas wäre begeistert! Dieser Abend ist ein Maßstab für modernste Konzert-Produktionen, ein Konzerterlebnis 3.0. Für den mit Preisen hoch dekorierten Komponisten Hans Zimmer ist nur das Beste gut genug. Er hat die Konzertshow persönlich kuratiert, schließlich sind es ja auch seine Filmmelodien, die zu hören sind. Es ist das perfektes Zusammenspiel zwischen dem Folkwang Kammerorchester Essen, einer Rockband und dem musikalischen Leiter Christoph Bönecker am Keyboard. Es gab außerdem ein internationales Casting für Musiker, denn von der Stange ist bei ihm nichts. Drei Solisten der musikalischen Extraklasse sind zu erleben, Timothée Berte-Renou aus Frankreich am Cello, Alexandra Tirsu aus Moldau an der Violine, Saulius Petreikis aus dem Baltikum mit diverse Flöten und die engelsgleiche Sängerin Carla Chamounuas aus Beirut bieten höchste Genüsse, Kopfkino vom Feinsten. Später stößt auch noch Futurelove Sibanda aus Zimbabwe gesanglich hinzu. Immersiv ist der Abend tatsächlich. Verschiedene vertikale Ebenen werden abwechslungsreich grafisch bespielt, auch die Seiten der Bühne. Man arbeitet mit transparenten Vorhängen. Filmschnipsel fügen sich wohltuend in den Hintergrund, lassen so die KünstlerInnen glänzen. Die animierte Grafiken sind optisch und technisch am Puls der Zeit. Der Meister tritt als immersive Projektion mit Ansprachen an das Publikum in Erscheinung, sehr gut gemacht. Die Auswahl der Stücke ist mal laut, mal leise. Nicht jede Komposition ist allen bekannt. Zimmer hat so viele Filme musikalisch begleitet. Es müssen nicht immer nur die Hits sein. Man genießt jeden Moment. Öfters erlebt besondere Instrumente. Szenisch werden sie sehr gut unterstützt. „Pearl Harbour“ zeigt rasante Flugeinlagen, „The rock“ weite Landschaften, „King Arthur“ weiße Tücher, „Dune“ die Weite der Wüste, „The Da Vinci Code“ klerikale Mystik und bei „Gladiator“ brennt immersiv die Bühne. Einmal begleitet Hans Zimmer sogar persönlich als Projektion eine seiner Kompositionen am Klavier. Die große Breite an musikalischen Stilen reicht von monumentaler Filmmusik bis zum Folk. Als fast alle die Reise in die Karibik schon abgeschrieben hatten, erschienen am Ende doch noch die Piraten in Oberhausen. Besser hätte man die Show kaum inszenieren können. Ein paar Sätze noch zum Theater. Der Theatersaal ist offenbar nach neustem, technischen Standard umgebaut worden. Was für eine Akustik mit wirklich immersivem Empfinden. Egal ob ein Heli, Windgeräusche, ein Formel-1-Rennen oder anderes, alles klingt wie echt und ist komplett surround. Wahnsinn! Es ist vielleicht das Beste, was an Shows dieser Art aktuell auf dem Markt ist. Wo Hans Zimmer drauf steht ist auch Hans Zimmer drin! Szenenfotos des Veranstalters liegen der Redaktion leider keine vor. Laufzeit: 23. Januar bis 2. Februar 2025 semmel.de |
Konzertshow „The World of Hans Zimmer – an immersive Symphony“ im Metronom Theater in Oberhausen, Foto: Jehle![]() nächstes Foto |
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