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Vernissage der Ausstellung 'Udo Lindenberg – Kometenhaft panisch' in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen mit Udo Lindenberg
Udo Lindenberg ist im Pott angekommen. Die Brost-Stiftung feierte seine Ausstellung „Udo Lindenberg – Kometenhaft panisch“ mit einer opulenten Vernissage im Innenhof vom Schloss Oberhausen. Der Künstler selbst war natürlich anwesend.

Udo war tatsächlich da. Es klang jedenfalls wie der echte Udo. Was für Momente! Auf der Bühne ist der mit seinen 79 Jahren noch sehr fit. Vier Songs („Horizont“, „Wozu sind Kriege da?“, …) sang er live. Selbst die gestandene WDR2-Moderatorin Sabine Heinrich auf der Bühne war irgendwie von seinem Zauber berührt. Der ist alt, kann, wie er selbst sagt, nicht singen, kennt zwei bis drei Töne und sexy ist der auch nicht gerade, aber er zieht die Menschen in seinen Bann. Seine Lässigkeit hätten viele sicher auch gerne. Ein Phänomen!

Gerne plauderte er über Ausschnitte seines langen Lebens. Er hat übrigens 1962/63 versucht, am Städtischen Musikkonservatorium Duisburg Schlagzeug zu studieren, hat es aber abgebrochen und seinen Stil gefunden. 2026, mit 80, geht er mit neuen Songs auf große Tour. 2046 möchte er im Club der Hunderter aufgenommen werden. Udo Lindenberg hat Ziele, wo andere längst im Pflegeheim leben oder längst tot sind.

Einige Reden gab es zuvor. Die Laudatio hielt sehr gelungen NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. Er stammt aus der Nähe von Gronau, wo Lindenberg herstammt. Nun ist Gronau quasi im Pott eingemeindet. Museumsleiterin Dr. Christine Vogt führte in die Ausstellung ein und einen Tag zuvor auch Udo durch die Ausstellung. Dabei erklärte sie ihm kunsthistorisch betrachtet seine Bilder. So hatte er sie noch nie gesehen. Dafür dankte er ihr mehrmals und nahm sie quasi mit in sein Udoversum auf. So etwas nennt man einen Ritterschlag.

Anwesend im Publikum waren außerdem Clemens Tönnies mit Frau, Max Giesinger, Tom Buhrow, einige Mitglieder des Panikorchesters, diverse Oberbürgermeister der Region und der Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Am Piano saß ganz nebenbei der große Jean-Jacque Kravetz. Noah Fischer, seit 15 Jahren in Udos Panikorchester, brillierte am Saxofon. Was für ein unvergesslicher Abend!

Wer wollte, der konnte natürlich auch die Ausstellung besuchen. Das Haus ist komplett voll mit seinen Werken, so voll, dass es schon fast zu voll ist. Die Schau wird viele Menschen nach Oberhausen ziehen.

Datum: 26. Juni 2025

www.ludwiggalerie.de

Vernissage der Ausstellung 'Udo Lindenberg – Kometenhaft panisch' in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen mit Udo Lindenberg, Foto: Jehle

Vernissage der Ausstellung 'Udo Lindenberg – Kometenhaft panisch' in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen mit Udo Lindenberg

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