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Ausstellung 'Vielfalt und Tradition. Sportland NRW' auf Zollverein
In fünf Städten des Ruhrgebiets, ergänzt durch Berlin, finden diesen Sommer die „FISU World University Games“ statt. Im Rahmen dieses Sportevents zeigt das Ruhr Museum gemeinsam mit der Stiftung Haus der Geschichte NRW aus Düsseldorf die sehenswerte Ausstellung "Vielfalt und Tradition. Sportland NRW" in Halle 8 auf Zollverein. Der Eintritt ist frei.

Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Bochum und Hagen sind diese Jahr als Ausrichter der „FISU World University Games“ im Blickpunkt des internationalen Studentensports. In Berlin finden die Sportarten statt, für die man hätte teure Sportstätten bauen müssen. Das Ruhrgebiet hat eine lange Sporttradition nach dem 2. Weltkrieg zu bieten. Zwei Zeitleisten beleuchten die Geschichte des NRW-Sports seit 1945 bis heute. Da hat das Bundesland einige besondere Momente zu bieten. Olympiasieger, Weltmeister, andere Titelträger und große Turniere kann man im Westen verbuchen.

Jede präsentierte Stadt hat ihre besonderen Schwerpunkte in Sachen Sport. Duisburg glänzt auf dem Wasser, auf der Regattabahn mit Wasserball, Kanu oder Rudern. Der MSV hatte mal große Namen zu bieten, wie Bernhard Dietz. Vom OSC Rheinhausen stammte einst der spätere Welthandballer Daniel Stephan. Nicole Uphoff, Rolf Milser oder Jürgen Hingsen, auch sie kommen aus Duisburg. Mülheim an der Ruhr hat weniger die großen Namen zu bieten, aber Hockey und Badminton sind heute die großen und erfolgreichen Sportarten in der Stadt. Die Stadt Hagen steht für Basketball. Früher wurde hier auch häufig Feldhandball und Faustball gespielt. Tischtennis-Star Eberhard Schöler war in Hagen aktiv.

Bochum hat natürlich seinen VfL Bochum zu bieten, egal ob in der ersten oder zweiten Liga. Leichtathletik ist ein zweiter Schwerpunkt. Erfolge kann man im Wasserball, Tanzen oder Lacrosse vorweisen. In Essen wird Sport groß geschrieben. Wassersport findet auf dem Baldeneysee statt Direkt am Ufer wird Bundesliga-Tennis gespielt. Tusem Essen ist ein großer Name des deutschen Handballs und geschwommen wird ebenfalls sehr gerne. Die Fußballerinnen spielen in der ersten Bundesliga.

Nicht nur bekannte TV-Sportarten werden in dieser Ausstellung präsentiert, auch eher kleine und unbekannte. Wie wäre es mit Tischeishockey, Ballett, BMX, Poledance, Bogenschießen, Einradfahren, Rhönradturnen, Sportschießen, Kanupolo, Parkours, Seifenkistenrennen oder Federfußball? Immer nur dem Fußball nachzujagen wäre auch zu langweilig. Nicht das große Geld zählt, sondern der Spaß am Sport.

Diese Ausstellung richtet sich Menschen, die dem Sport verbunden sind, egal ob TV-Sportler auf der Couch oder selbst aktiv. Auch wer die Auswüchse des aktiven Profisports, wie Doping oder viele Millionen schwere Geldgier leid ist, der findet hier spannende Rückblicke in Zeiten, in denen Spitzen- und Amateursport noch stärker in der Gesellschaft verankert waren.

Laufzeit: 16. Juli bis 28. September 2025

ruhrmuseum.de

Ausstellung 'Vielfalt und Tradition. Sportland NRW' auf Zollverein, Foto: Jehle

Ausstellung 'Vielfalt und Tradition. Sportland NRW' auf Zollverein

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