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In den Zukunftsgärten der IGA 2027 starten die Pflanzungen. Mit der Pflanzung der ersten Rose durch Theresa Hildebrandt, amtierende und 49. Steinfurther Rosenkönigin, und IGA 2027-Geschäftsführer Horst Fischer startete die gärtnerische Gestaltung der Zukunftsgärten für die Internationale Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet in Duisburg. Mit dem Rosenbeitrag entsteht im Duisburger Rheinpark ein besonderes Highlight: Auf dem 1.500 Quadratmeter großen Areal am Fuße des Skywalks präsentieren 13 Aussteller aus vier Bundesländern ihre Rosen. Unter dem Motto: „Future Roses“ – ein Rosengarten in Zeiten des Klimawandels“ werden dafür über 3.100 Strauch-, Kleinstrauch-, Beet- und Zwergrosen nach einem Konzept des renommierten Planers Christian Meyer gepflanzt. Er verwendet ungefüllte und halbgefüllte Blüten. Insgesamt werden es 168 Sorten sein, darunter viele Duftrosen. Der frühe Pflanztermin ist deswegen so wichtig, damit sich die Pflanzen in ihrer zweiten Blühsaison noch üppiger entwickeln. Rosen haben mit dem Winterklima am Niederrhein keine Probleme, vertragen durchaus -15°C. Sie sind Tiefwurzler und somit ideal an trockenere Verhältnisse angepasst. Rosen mögen lehmhaltige und durchlässige Böden. Ursprünglich stammen sie aus China und wurden durch die Kreuzzüge nach Europa gebracht. Die Frau von Napoleon war eine große Liebhaberin der Rose, sammelte viele der exotischen Sorten. Christian Meyer erwartet in 60 Jahren einen Temperaturanstieg von +5°C und 13% weniger Niederschläge. Dem Gedanken folgend, dass Duisburg in rund 60 Jahren ein Klima wie die italienische Stadt Basciano (Mittelitalien, Höhe Rom) aufweisen wird, entwarf er eine Bepflanzung, die sich an die dortige Vegetation anlehnt: mediterrane Wälder, Strauchlandschaften und Gebüschformationen (Maccia/Garrigue). Er verwendet in einem Farbverlauf hitze-, trockenheits- und stresstoleranter Pflanzen unter Berücksichtigung von Kriterien wie Insektenfreundlichkeit und Artenvielfalt. Die gepflanzte Rose wird übrigens gelb blühen. Am Parkbalkon geht es nahtlos weiter mit den Vorbereitungen für den Ausstellungsbeitrag „Baumschule und Gehölze“. Mit dem Beitrag wird der Baumschulverband NRW zeigen, welche Pflanzen besonders zukunftsfähig sind, über die Bedeutung von Bäumen aufklären und den Besuchern praktische Anregungen geben. Auf rund 2000 Quadratmetern sollen zum Beispiel die gartenbauliche Produktion vom Sämling zum verkaufsfertigen Baum und neue Sorten für den Garten und das öffentliche Grün vorgestellt werden. Im Rheinpark wurde gerade der Skywalk fertiggestellt. Verwendet wurden dafür Fördergelder des Bundes. Er wird nach IGA 2027 erhalten bleiben. Von dort hat man einen schönen Blick auf die nun zu bepflanzenden Beete und auf den Rhein. Der Countdown läuft. Noch sind es 506 Tage bis zum Start. Die Sperrung des Rheinparks wird bis zur Eröffnung der IGA 2027 am 22. April 2027 bestehen bleiben und nach Beendigung am 17. Oktober 2027 noch etwa bis zum Frühling 2028 fortgeführt, um Rückbaumaßnahmen umzusetzen. Was mit dem Rosengarten passieren wird ist bislang noch nicht klar. Ein Teil wird wohl erhalten bleiben. Datum: 3. Dezember 2025 www.iga2027.ruhr |
Pflanzung der ersten Rose durch die Steinfurther Rösenkönigin Theresa Hildebrand, Foto: Jehle![]() nächstes Foto |
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