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Probenbesuch bei 'Falstaff' im Musiktheater im Revier
Am Musiktheater im Revier (MiR) in Gelsenkirchen entsteht gerade die Inszenierung zu „Falstaff“, dem finalen Werk des damals 80-jährigen Giuseppe Verdi. Regie führt Frank Hilbrich, der kommende Generalintendant am Haus. Die Premiere ist am 14. Juni.

„Falstaff“ ist ein Stoff, der humorvoll und doch sehr ernst der Spießbürger-Gesellschaft den Spiegel vorhält, indem Falstaff viele Normen eines festgefahrenen Bürgertums durch sein Handeln sprengt. Er nimmt sich selbst nicht so ernst und liebt Provokationen. Das Leben ist für ihn ein Spiel. Mit hohem Tempo nimmt die politisch-gesellschaftliche Geschichte ihren Lauf. Wie kann bei alle diesen Grundkonflikten die Welt verändern? Insgesamt stehen zehn gleichberechtigte Solisten auf der Bühne. Es spielt die Neue Philharmonie Westfalen unter der Leitung von Rasmus Baumann. Am 11. Juli wird der sehr talentierte Nachwuchsdirigent Roc Fargas aus Katalonien das Pult übernehmen.

Die Proben laufen. Für Regisseur Frank Hilbrich ist dieser Stoff mit der schwierigste, den man inszenieren kann, eine große Herausforderung. Die Musik gibt viel vor, aber szenisch kann man nicht auf alles eingehen. Teilweise liegen neun verschiedene Textebenen und drei szenische Ebenen übereinander.

Das Bühnenbild besteht hauptsächlich aus 24 Tischen, die sich variabel anordnen lassen. Mal bilden sie eine akustisch wirkende Wand, mal einen Essenstafel, wo das Gemeinsame betont wird. Stehen sie einfach zusammen, so bilden sie eine Bühne auf der Bühne. Die Kostüme orientieren sich an den letzten drei bis vier Jahrzehnten.

Die Rolle des Falstaff übernimmt Benedict Nelson.

Datum: 4. Juni 2025

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Probenbesuch mit Probenkostümen bei 'Falstaff' im Musiktheater im Revier, Rasmus Baumann und Frank Hilbrig, Foto: Jehle

Probenbesuch bei 'Falstaff' im Musiktheater im Revier

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