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Das Museum Folkwang präsentiert die sehenswerte Ausstellung „Rafael Rozendael - Color, Code, Communication“, eine Schau überwiegend digitaler Kunst, die sich über das ganze Museum verteilt. Rafael Rozendael gehört zu den Künstlern, die der jungen Kunst verfallen sind. Neben seinen analogen Werken präsentiert das Museum zahlreiche NFTs, die in seinem Studio seit drei Jahren entstehen. Sie sind teilweise animiert, teils feststehend. Schon im Foyer fällt den Besuchern eine riesige LED-Leinwand mit zehn verschiedenen Arbeiten ins Auge, die nacheinander ablaufen. Alle sind animiert und doch verschieden. Das Hauptwerk der Ausstellung hat den Titel „81 Horizons“. Die Serie wird einem 1.000 qm großen Raum präsentiert, der schwarz abgedunkelt ist. Auf 81 Bildschirmen werden Farbkombinationen mit einem tief liegenden Horizont abgebildet. Hier ist nichts animiert, sondern ganz ruhig. Man betrachtet die Bildschirme und assoziiert mit den Farben gewisse Stimmungen, z.B. eine Landschaft mit Strand und Himmel oder Wiese mit dunklen Wolken. Jeder wird in den monochromen Farbfeldern andere Bilder vor seinem geistigen Auge sehen. Jede Datei ist dabei nur 0,3 KB klein. Im Haus gilt es weitere Arbeiten zu entdecken. Eine digitale, großformatige Referenz an das Quadrat von Josef Albers wechselt jeden Tag seine Farbe. Zwei kleinformatige, aber ähnliche Arbeiten von ihm zeigt parallel auch das Josef Albers Museum in Bottrop. Weitere digitale Arbeiten sind etwas versteckt in einer Art Kinoraum im Foyer des Museum Folkwang. In Fluren und weiteren Räumen des Museum findet man analoge Arbeiten von Rozendael. Es ist eine Art von Kunst, die die allermeisten BesucherInnen interessiert betrachten, aber vermutlich nicht in ihrer technischen Entwicklung verstehen. Man muss sich darauf einlassen, sich Zeit nehmen und sich selbst ein Bild machen. Obwohl die Malerei nicht aussterben wird, wird man in Zukunft immer öfter digitalen Kunstwerken begegnen. Laufzeit: 21. April bis 20. August 2023 www.museum-folkwang.de |
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