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Das erste große Volksfest in der Rhein-Ruhr-Region kann nach neun Tagen positiv Bilanz ziehen. Viele Menschen zog es auf die Rheinkirmes in den Düsseldorfer Rheinwiesen. Teilweise war es so voll, dass man nicht ohne Bedenken sein Runde zog. Vom Weitem sah man bereits die hohen Fahrgeschäfte mit ihren großen Aufbauten. Gut verteilt auf dem Platz, lockten sie viele BesucherInnen an. Es war aber auch die gute Arbeit der Kirmesarchitekten und der Entscheider, die die Schausteller auserwählt hatten. Eine weitere Lichtreiche, ein phantasievoller Giebel eines Imbisses und natürlich die Qualität des angebotenen Lebensmittel mussten stimmen. Für jeden war etwas dabei, ob Büchsenwerfen, Kamelrennen, die Schießbude, eine Rutsche oder die Pommes aus den Niederlanden. Etwas spektakulärer kamen eine historische Raupe, eine Wildwasserbahn, das Riesenrad, Laufgeschäfte, leichte Familienfahrgeschäfte oder der optisch immer sehr ins Auge fallende „Mr. Archibald“ mit VR-Brillen daher. Wer es spektakulärer mochte, der musste auf Fahrgeschäfte wie „Infinity“, „Hangover“, „Konga“, „Gladiator“, „Bayern Tower“, „Skater“, „Alpina Bahn“ oder die „Wilde Maus XXL“. Letztere sieht harmloser aus, als sie in Wirklichkeit ist. Je nach Wunschprofil fand jeder seine Spaß, selbst die ganz Kleinen im Mini-Riesenrad. Preislich brauchte man schon einen dicken Geldbeutel, aber die Preissteigerungen waren kaum zu spüren bis moderat. Das Konzept ist aufgegangen, denn die Masse macht es im Endeffekt. An besonders vollen Tagen wurde nicht viel geschnackt, Ein- und Ausstiege vollzogen sich auf beleibten Fahrgeschäften in rasantem Tempo. Schnell die nächste Tour starten. Man merkte, dass die Menschen wieder sehr vergnügungswillig sind. Dabei wurde nicht so sehr auf den Euro geschaut. Blickte man in die Zelte, so quollen manche fast über. Es wurde übrigens nicht nur Schlager gespielt. Im Schlösser-Zelt gab es richtig guten Cover-Rock-Pop live dargeboten, ein echter Geheimtipp. Altersmäßig ging es vom Kinderwagenalter bis zum älteren Ehepaar, das in früheren Zeiten die Kirmes rockte. Neue Food-Trends waren nicht auszumachen. Eine Salat-Bude war nicht zu finden. Deftig, fettig und süß waren die Renner. Manchmal allerdings musste man den Rundgang gut überlegen. Am Feuerwerks-Freitag war es ab 22 Uhr so voll, dass die Laufrichtung per Einbahnstraße vorgegeben werden musste. Wer sich frühzeitig zum Feuerwerk ans ruhige Rheinufer begab, der konnte nicht nur die illuminierten Ausflugsschiffe an sich vorüber ziehen sehen, sondern entspannt auf das Feuerwerk warten. Nach der schönen Pyrotechnik zogen anschließend die mehr oder weniger alkoholisierten Fußballfans des Fortuna-Heimspiels vom anderen Rheinufer in Richtung Kirmes. Es wurde etwas unübersichtlich und viel zu voll. Ein heftiger Regenschauer ließ kurz darauf einige Liter Wasser herunter. Wer auf dem Heimweg war, der hatte alles richtig gemacht. Nur die Fahrten mit den zu vollen U-Bahnen waren in dieser Nacht doch eher unangenehm. Insgesamt gesehen war die Rheinkirmes 2022 sehr gut besucht. Gäste und Schausteller konnten sich über Attraktionen und Einnahmen nicht beklagen. Die großen Volksfeste sind nach der Hochphase der Pandemie wieder eindeutig in der Spur. Datum: 24. Juli 2022 Infos und Fotos zum Eröffnungstag |
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