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Die Messe „Mode Heim Handwerk“ in Essen präsentiert eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen. Auf dem Laufsteg werden die neusten Kollektionen vorgeführt. Den Auftakt zur Eröffnung machte GOP-Artist Andalousi. Mit einem Sessel kann man durchaus kreative Akrobatik zeigen, ein charmantes Sixpack für die Damenwelt inklusive. Die anschließenden Modenschauen verschiedener DesignerInnen ließen durchblicken, dass nicht nur die Optik wichtig ist. Selbst Reißverschlüsse oder Stoffe kommen teilweise aus regionaler Fertigung. Es darf auch sehr farbig sein. Reisen ist ein wichtiger Aspekt dieser Messe. Man kann Wohnwagen und Wohnmobile besichtigen, je nach Geschmack und Bedürfnissen. Ein paar Reisedestinationen hat es ebenfalls nach Essen verschlagen. Das Zillertal ist da. Der Winter ist gut gebucht, obwohl Preise für Lifte und Unterkünfte angepasst wurden. Mit dem Beschneien ist man nun vorsichtiger. Der Strom ist auch in Österreich teurer geworden. Trotzdem müssen die Pistenraupen laufen. Eine kostet rund 350.000 Euro. Im Zillertal hat man gut 20 davon. Einen spannenden Reisevortrag konnte man über Island erleben. Sven Strumann von Kria Tours lebt im Südteil der Insel und kennt sich bestens aus. Er führte seine Gäste in einem Bildvortrag einmal rund um Island und gab viele sehr nützliche Tipps aus erster Hand. Das alte Island wandelt sich. Ganze Gebiete im Nord-Westen werden entsiedelt und moderne Architektur verdrängt die historische. Ein Touristennepp ist die berühmte Blaue Lagune, mit 80,- Euro Eintritt. Ein isländisches Hallenbad mit Thermalwasser kostet 6,- Euro und ist damit deutlich günstiger. Island ist teuer. Die Mehrwertsteuer liegt bei 24%. Ein Wohnmobil kostet dort in der Anschaffung das Doppelte wie in Deutschland, ein durchschnittliches Doppelzimmer ohne großen Luxus 250,- Euro pro Nacht. Die Trauminsel kennt auch Armut und Obdachlosigkeit. Island ist landschaftlich sehr attraktiv, hat aber auch seinen Preis. Etwa 300,- pro Tag sollte man als Tourist mindestens rechnen. Ganz vor der Haustür der Messe liegt der Grugapark. Grugapark-Leiter Christian Kamer erläuterte die Maßnahmen der Neugestaltung des Parks bis 2029. Knapp 30 Mio. Euro werden für etwa 50 Projekte investiert. Ein Bach wird teilweise renaturiert, Tiergehege überarbeitet, Blühwiesen angelegt, Gebäude und Spielplätze renoviert, ein fernöstlicher Garten neu angelegt, die Botanik digitalisiert, ein neues Café gebaut, das Parkmobiliar angepasst oder die zukünftige Gestalt der Orangerie überdacht. Für die erweiterte Pflege wird mehr Personal nötig sein. Es gibt viel zu tun. Der Stadtsportbund Essen ist ebenso vertreten. Kleine Biker können auf einer speziellen Bahn ihr Können testen. Es gibt Vorführungen diverser Sportarten. Die Eishockey-Cracks haben es aktuell besonders schwierig. Die Eisaufbereitung ist sehr energieintensiv. Wenigstens versucht man in den Drittelpausen das Hallenlicht zu reduzieren, mehr lässt sich kaum machen und Alternativen zum echten Eis gibt es leider nicht. Das Handwerk ist mit einer großen Ausstellung der Tischlerinnung vertreten. Klasse gestaltete Gesellenstücke kann man erleben. So etwas Schönes gibt es bei keinem Möbeldiscounter. Wie Angelina, Auszubildende im 3. Lehrjahr, berichtete, muss man in Essen für das Gesellenstück einen 10-Punkte-Plan beachten, nach dem bewertet wird. Die Art und Form des Möbel ist dabei freigestellt. Sie ist mit Leidenschaft dabei. Die Gäste können auch selbst Hand anlegen und ein Frühstücksbrettchen unter Anleitung selbst bauen. Die beiden Architektur-Studentinnen Katharina und Karolin sind dabei helfende Hände. Es gibt viele Arten von Angeboten. Der Mondpalast und der RevuePalast Ruhr von Prinzipal Christian Stratmann nutzen die Vorweihnachtszeit, um Lust auf tolle Stücke zu machen. Tibor Fölting importiert Rentierfelle und Bärenfett aus Schweden. Dort gibt es Rentierzüchter, die so ein Tier komplett verwerten. So ein sehr warmes Rentierfell für die Couch liegt bei etwa 160,- Euro. Da es in Schweden zu viele Bären gibt, werden ungefähr 50 von ihnen pro Jahr geschossen. Ihr Fett ist optimal für die Lederpflege. „Die faire Milch“ ist ein Zusammenschluss deutscher Milchbauern, die ihre Kühe noch draußen auf der Weide halten und zusätzlich mit Silage füttern. Kühe mögen übrigens keine Temperaturen über 20°C. Gerne verdrücken sie sich im Sommer freiwillig im Stall. Leider wird das Weideland immer öfter von Bauspekulanten aufgekauft und so den landschaftlichen Betrieben entzogen. Allerlei Fragen lassen sich am Stand des Deutschen Bundestags diskutieren. Dort gibt es alle Informationen zu unserer Volksvertretung. Manchmal sind auch Mitglieder des Bundestags zu Gast, Infos aus erster Hand in politisch aufgewühlten Zeiten. Eine echte Hilfestellung für verschiedene Krankheiten sind die Geräte von Hypervibe. Impulsartig vibrierende Standflächen sorgen für Muskelerhalt und -aufbau. Fünf Minuten bei einer 25 Hertz Frequenz wirken auf die Muskulatur wie ein 5.000 m Lauf, ohne dabei die Knochen zu belasten. Der Selbstversuch war beeindruckend. Nach zehn Minuten hätte man einen spürbaren Muskelkater. Besonders bei Schlaganfall-Patienten sorgt diese Behandlung, die medizinisch-wissenschaftlich lange entwickelt wurde, für spürbar mehr Lebensqualität. Leider beschränken sich viele Orthopäden nur auf den Bereich der Schulmedizin, die von Krankenkassen bezahlt wird. Die Erfolge dieser Geräte sind ihnen oft gar nicht so sehr bekannt. Laufzeit: 10. bis 13. November 2022 www.mhh-essen.de |
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