Erstmals gastierte „One Vision of Queen feat. Marc Martel“ in der Arena Oberhausen. Es wurde ein großes Tribute-Konzert mit einer Stimme, die dem Original sehr ähnelt. Die Songs kannte man sowieso. Wie Marc Martel es während des Tribute-Konzerts immer wieder richtig bemerkte, sind die Songs von Queen weltweit absolute Dauerbrenner. Die Fans werden es nicht satt, seien Konzerte zu besuchen, ob in Amerika, in Europa oder Australien. Er ist ständig für seine Musik unterwegs, ist aber froh diesen Stress zu haben, denn nur ein Musiker, der gefragt ist, der ist auch ein glücklicher Bühnenkünstler. Die Demut vor Freddie Mercury und seinen Bandkollegen war ehrlich zu spüren. Martel stellte sich da gerne hinten an und freute er sich über eine gut gefüllte Arena in Oberhausen, die gerne auch mal den Sitzplatz gegen die eigenen Füße eintauschte. Man war gespannt, wie seine Stimme tatsächlich live wirkt. Freddie Mercury (1946 – 1991) werden die wenigsten Besucher noch live erlebt haben, aber man war doch beeindruckt, wie ähnlich beide Stimmen sind, besonders bei langgezogenen Gesangspassagen oder Balladen wie „Love of my life“, „Bohemian Rhapsody“ osder „Somebody to love“. Klar, alle großen Hits von Queen waren zu hören, von „Killer Queen“, „Another one bites the dust“, „Don't stop me now“, über „Under pressure“, „I want it all“, „Fat bottomed girls“, „Radio Ga Ga“ und natürlich auch „We will rock you“ sowie „We are the Champions“. Die Band wirkte sehr gut eingespielt und perfekt abgestimmt. Sound und Performance stimmten. Besser hätte es Queen wahrscheinlich auch nicht gemacht. Der einzig große Unterschied vom Original zum Tribute ist der Wunsch Marc Martels, er selbst sein zu wollen, ohne den großen Feddie Mercury optisch zu imitieren, obwohl die eine oder andere Geste durchaus bekannt vorkam. Er möchte ihm vorwiegend stimmlich nahe sein. Nächstes Jahr geht Marc Martel mit Queen-Songs wieder auf Tour. Der VVK läuft. Datum: 9. Oktober 2023 www.semmel.de