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Testlauf der immersiven Show 'Phoenix des Lumière' mit Werken von Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser in Dortmund-Hörde
Eine sehr sehenswerte immersive Kunstshow kommt Ende Januar nach Dortmund Hörde. In den historischen Hallen des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-West, nahe des Phoenix-See, erstrahlen Klimt und Hundertwasser unter dem Titel „Phoenix des Lumière“ mit ihren Werken auf bis zu 13,5 m hohen Wänden. Culturespaces, der französische Erfinder und Betreiber des "Atelier des Lumières" in Paris, eröffnet in Dortmund sein erstes Zentrum für digitale Kunst in Deutschland.

Schon der erster Testlauf mir Pressebeteiligung war imponierend. Die Halle wirkt schon beim Betreten beeindruckend, eine riesige Gasgebläsehalle aus dem 19. Jahrhundert, mit 3.000 qm Fläche. Selbst die Akustik ist klasse. Wenn dann noch rund 110 Videoprojektoren, 28 Lautsprecher und 10 Subwoofer großflächige Bilder und Werke der Meister auf 5.600 m² Projektionsfläche werfen, dann wird man erschlagen von Eindrücken. Die Akustik ist sehr gut. Projiziert wird auch auf den Boden und Raumelemente, wie z.B. ein runder Spiegelraum. Man kann frei im Raum umherwandern, sich seine beste Position aussuchen und findet immer wieder schöne Sichtachsen und Blickwinkel. Es gibt auch Sitzgelegenheiten.

Den künstlerischen Auftakt zur Eröffnung von „Phoenix des Lumières“ in Dortmund bilden die Erlebniswelten aus einem Jahrhundert Wiener Malerei mit Werken von Gustav Klimt (1862 - 1918) und des Malers und Architekten Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000). Die Besucherinnen und Besucher werden eingeladen, sich von den goldenen Farbtönen und dekorativen Motiven im digitalen Raum bezaubern zu lassen und tief in das kaiserliche Wien des späten neunzehnten Jahrhunderts einzutauchen. Als Untergrund hat man nach langen Tests einen Grauton gefunden, der die Farben brillant leuchten lässt, kein reines Weiß. Die Farbwirkung ist herausragend. So vermittelt man die Kunst auch einer breiten Masse, die sonst eher weniger ins Museum gehen würde.

Culturespaces legt besonderen Wert auf die Auswahlkriterien der Standorte. Vertreten ist man bereits u. a. in Paris, New York, Dubai, Seoul und Amsterdam. Dortmund kommt nun hinzu. Dabei achtet man sehr darauf, dass die Örtlichkeit Ausstrahlung und Charme besitzt. Wände sollten mindestens sieben Meter hoch sein. Außerdem muss die Verkehrsinfrastruktur vorhanden sein. Das ist hier alles mehr als erfüllt. Ein einfache Messehalle wäre keine Alternative. Dortmund kann sich glücklich schätzen, das "Atelier des Lumières" dauerhaft für sich gewonnen zu haben.

Kleinere Darstellungsprobleme, die den Testgästen aber gar nicht aufgefallen sind, müssen noch behoben werden. Die Räume im Raum werden noch bestückt, z.B. mit Informationen zu den Künstlern oder zur Historie des Standorts. Eine Showdurchgang dauert 45 Minuten, die einem sehr kurzweilig vorkommen. Bleiben kann man mehrere Durchgänge, so lange man möchte. Mit 15,- Euro ist man dabei, Kinder sind ermäßigt. Der VVK läuft.

Datum: 4. November 2022
Eröffnung: 28. Januar 2023

www.phoenix-lumieres.com