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DMit der schönen Ausstellung „It's a passion!“ feiert die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen ihr 25jähriges Jubiläum. Zu sehen sind Objekte der Porzellansammlung von Peter und Irene Ludwig, knapp 100 kunstvolle Darstellungen von Menschen aus dem 18. Jahrhundert. In 25 Jahren hat man in der Ludwiggalerie jede Menge Fotografie, Comics und Landmarkenkunst präsentiert. Mit stets wenig Geld schaffte man es, große Ausstellungen zu konzipieren. Die ausgestellten Plakate im Obergeschoss zeugen von vielen sehenswerten Themen. Porzellan war allerdings noch nicht dabei. Die kostbaren Objekte werden sonst in Bamberg aufbewahrt. Am Hofe wurden sie damals sehr geschätzt, besonders als Tischdekoration. Man muss sie sich besonders intensiv betrachten, so fein sind sie gearbeitet. Der Fotograf Thomas Wolf hat sie fotografiert. Seine in die Ausstellung eingebrachten Arbeiten zeigen die großformatig die Details. Gesichtsausdrücke, Kleinigkeiten oder typische Symbole ihrer Berufe sind deutlich zu erkennen. Es sind Berufe, die es heute so manchmal gar nicht mehr gibt. Ein Krebshändler, eine Hutverkäuferin, eine Musikantin mit einer Drehleier oder zwei Husaren findet man wohl kaum noch. Die Darstellung von Kriegshelden oder Soldaten war ebenso beliebt, wie die feinen Hofdamen oder die Büsten von Kaiser, Königen oder Landgrafen. Schön sind die Arbeiten, die das bäuerliche Leben zeigen. So stellte man sich am Hofe das Landleben vor. Immerhin sehnte man sich auch mal nach einem etwas weniger aristokratischen Leben und feierte gerne mal eine Landpartie mit Schäferstündchen. Die Figuren dienten zu Tisch als Anregung für Gespräche. Das Leben des Adels muss sich ansonsten relativ langweilig gestaltet haben. Bekannte Manufakturen waren die Erschaffer dieser kleinen Kunstwerke, darunter Meißen, Frankenthal oder italienische Kunsthandwerker. Zur Ausstellung ist im Kerber Verlag ein ebenfalls schöner Katalog mit vielen Erläuterungen erschienen. www.ludwiggalerie.de |
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