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Messe 'EuroShop' 2023 in der Messe Düsseldorf
Wie sehr virtuelle Welten eine entscheidende Rolle für den Umsatz spielen, das präsentiert die Firma decor metall, die Displays aus Metall herstellt, gerne auch auf Wunsch. Die Entwürfe bekommt der Kunde zunächst als VR- oder AR-Ansicht, ehe man einen Prototypen baut. Bei Outform bewegen sich Modelle fast lebensecht im großen Rahmen. Man kann den Avataren die Modekollektionen digital anziehen, was die Kaufentscheidung fördert. Bei der Firma HyperVSN ist alles virtuell und maximal beweglich. Das Auto lässt sich in Farbe und Ausstattung kreieren, große Lomografien grüßen von der Wand und die virtuelle Chefin leitet ein Meeting. Dank der KI kann man mit ihr in einem Frame kommunizieren, während sie auf Dienstreise ist.

Ein spannender Beitrag gegen den Personalmangel ist ein backender Roboter der Konzeptreihe Bakisto, eine gemeinsame Entwicklung der Unternehmen wanzl, Wiesheu und Fanucder. Er arbeitet über eine KI, die auch den Wetterbericht kennt und weiß, wann mehr oder weniger gekauft wird. Bei sonnigem Badewetter reduziert er automatisch seine Aktivität, um Abschriften zu reduzieren. Es ist alles eine Frage der Investitionsbereitschaft. Abhilfen gibt es.

Auf der Messe wagt man ebenso einen Blick auf den Online-Handel. VR-Shopping heißt das neue Zauberwort. Produkte lassen sich mittlerweile per Scanner perfekt und von absoluten Laien mit einem Knopfdruck digitalisieren, als animierte Ansicht. Amazon geht diesen Schritt schon sehr offensiv, will sich nicht mit 2D-Fotos begnügen. Kein erfolgreicher Online-Shop wird zukünftig ohne diese Technik auskommen. Die KI ist aber auch aus den stationären Handel nicht mehr wegzudenken. Die Kundenerwartung steigt.

Überall fehlt der Mensch als MitarbeiterIn. Der aktuelle Personalmangel führt zu Shops, die ohne sichtbares Verkaufspersonal auskommen. Man kauft ein und bezahlt selbstständig per Karte oder Handy. Die KI erkennt was man als Kunde aus dem Regal genommen hat und was bezahlt wurde. Besteht eine negative Differenz, via Kameras am Einkaufswagen festgestellt, wird man nicht herausgelassen. Man möchte dabei möglichst ohne App als Kundenhindernis auskommen. Der Datenschutz wird überall peinlichst beachtet.

Es gibt auf dieser sehr spannenden Messe viel zu sehen und zu entdecken. Manches ist eine Frage des Preises, anderes noch in der frühen Entwicklung. Was uns tatsächlich schon bald oder in ein paar Jahren im Handel begegnen wird, das muss man abwarten, genauso wie die Entwicklung des stationären Einzelhandels. Es sind viele Dinge im Umbruch.

Laufzeit: 26. Februar bis 2. März 2023

Bericht Teil 1
Bericht Teil 3
www.euroshop.de