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Die „Essen Motor Show“ 2022 ging mit dem sehr erfreulichen Ergebnis von über 200.000 Besuchern zu Ende. Hier schlug das Herz eines jeden Auto- und Motorsportfans höher. Im Gegensatz zu anderen Messen leidet man hier nicht unter Besuchermangel. Zahlreich zog ein überwiegend junges Publikum durch die 8 Messehallen, vorbei an außergewöhnlich gestalteten Autos, extravaganten Felgen, dicken Spoilern oder edel verarbeiteten Cockpits. Bei Brabus werden selbst Oldtimer fachgerecht zerlegt, in Einzelteilen aufbereitet und schließlich wie neu hergerichtet, alles mit Originalteilen. Auch das ist Tuning, nicht nur der grell leuchtende Lamborghini, der rosa Porsche oder der Flowerpower-Bus. Klar, die extrem gestalteten Fahrzeuge zogen die meiste Aufmerksamkeit auf sich. Foliendesign ist deutlich auf dem Vormarsch, wie auch besondere Lacke, bei denen 6 Liter auch gerne man 1.600 Euro kosten können. Groß ist das, was auf jeden Fall zählt. Militem ist ein italienischer Autoveredler, der auf der Basis von US Cars wie Dodge oder Jeep arbeitet, Motortuning ausgenommen. Am Ende kommt was Schickes dabei heraus, wenn man Groß mag und das nötige Geld dafür hat, 180.000 Euro für einen Dodge RAM mit 5,7 l Hubraum oder einen Jeep Wrangler Rubicon 392 für 230.000 Euro mit 6,4 l Hubraum, italienisches Innenraumdesign inklusive. Die E-Technologie ist noch lange nicht da, wo politische Verantwortliche sie gerne hätten. Man stimmt mit den Füßen ab. Keine 20 Modelle fand man auf der Messe und bei Hankook entdeckte man zwar einen E-Formelrennwagen sowie spezielle Reifen für E-Fahrzeuge, doch bevölkert war dieser großflächige Stand kaum. Deutsche E-Fahrzeuge wurden stark links liegen gelassen. Bei all den attraktiven Verbrennern waren elektrisch angetriebene Fahrzeuge echte Exoten. Selbst bei der Ausbildung angehender KFZ-Mechaniker spielen neuen Antriebsarten kaum eine Rolle und sind nicht prüfungsrelevant, wie ein Inhaber eines Autohauses zu erzählen wusste. Dort blickt man sehr verunsichert in die Zukunft. Eine markante Neuerung gab es in Halle 4, wo einst die Motoren aufheulten, Reifen quietschten und Sportwagen unüberhörbar driften durften. Hier war dieses dieses Jahr ein recht dunkler Battle-Car-Parcours. Spärlich beleuchtete E-Karts fuhren, wie im Videospiel, über einen auf den Boden projizierten Rennparcours, um Punkte zu sammeln. Zwar probierten junge Leute gerne mal das Neue aus, Begeisterung in den Gesichtern sieht allerdings anders aus. Zuschauer fand der surrende Streckenverlauf kaum und wenn nur kurz. Die Regeln waren für die Betrachter und die Fahrer auch kaum verständlich, trotz vorheriger Einführung für die Teilnehmer. Es war ein Versuch, ein wenig Nachhaltigkeit zu versprühen, mehr nicht. Der gute, alte Autoscooter nebenan sorgte für wesentlich mehr Spaß und Leben in der Halle. Für 2023 sollte man für die Aktionshalle eine bessere Idee entwickeln. Die „Essen Motor Show“ darf insgesamt als großer Erfolg gewertet werden. Das Publikum bekam das was es erwartete und die Aussteller konnten sich ebenfalls nicht beklagen. Eine solche Messe ist das wahre Gesicht einer Branche. Die nächste "Essen Motor Show" startet am 1. Dezemeber 2023. Laufzeit: 2. bis 11. Dezember 2022 Infos und Fotos zum Auftaktbericht www.essen-motorshow.de |
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