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Tanzabend 'Drei Meister – Drei Werke' in der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf
Einen wundervollen Tanzabend präsentiert das Ballett am Rhein in Düsseldorf. „Drei Meister – Der Werke“ lautet das Motto mit Choreografien der Neoklassik.

„Rubies“ lautet die Choreo von George Balanchine, die 1967in New York uraufgeführt wurde. Im Mittelpunkt steht stehen blutrote Edelsteine, die der Traum einer jeden Frau sind. Entsprechend sind die Kostüme geschneidert. Echte waren zu teuer, aber Strass musste es dann doch sein. Es klimpert auch hörbar. Das Stück strahlt Energie aus wirkt dynamisch. Hinzu kommt die Musik von Igor Strawinsky und der Broadway ist tänzerisch absolut sichtbar.

Die zweite Kreation lautet „Visions Fugitives“ und stammt von Hans van Manen. Zur Musik von Sergej Prokofjew wude es 1990 erstmals in Amstedam aufgeführt. Es wurde als pures Ballett konzipiert und beschreibt die inneren Empfindungen der TänzerInnen. 15 kurze Szenen, zwischen 30 Sekunden und gut zwei Minuten lang, drücken als flüchtige Momente Gefühle aus. Man muss sehr genau hinsehen, um die minimalen Details zu erkennen. Die Handhaltung der Akteure ist dabei ganz besonders angewinkelt.

Die letzte Choreo stammt von William Forsythe. Sie trägt den Titel „Enemy of the figure“ und wurde 1989 in Frankfurt/Main uraufgeführt. Das Stück ist sehr architektonisch geprägt, angelehnt an nicht realisierte Projekte von Daniel Libeskind. Eine gewellte Wand dient als Bühnenbild. Hinzu kommen ein beweglicher Scheinwerfer, der meistens einen ausgewählten Bereich erfasst und ein langes Seil, welches geschickt bewegt wird. Man spielt mit Schatten und sollte auch die TänzerInen beobachten, die bewusst nicht im Licht stehen.

Dieser sehenswerte Abend mit großen tänzerischen Leistungen zeigt, wie verschieden Neoklassik sein kann.

Datum: 8. Oktober 2023

www.operamrhein.de