Der „Architekturführer Düsseldorf“ aus dem Verlag DOM publishers präsentiert sehr schön über 170 Bauwerke, die eine besondere Beachtung verdienen. Düsseldorf ist eine nach außen hin attraktive Stadt. Schöne ältere Fassaden wechseln sich mit modernen Objekten ab. Während das Alte gepflegt wird, kommt das Neue oft ökologisch geprägt daher. Dächer werden hier und da begrünt und es gibt einen blau-grünen Ring durch die City. Erholungsräume wurden bewusst geschaffen. Das Vorhaben ist noch nicht beendet. Weitere geplante Veränderungen im Stadtraum werden vorgestellt. Stararchitekten haben Düsseldorf längst für sich entdeckt. Nicht nur der Kö-Bogen 1 von Daniel Libeskind wird erwähnt, sondern auch Objekte von gmp oder anderen namhaften Architekten. Zahlreiche Kulturstätten sind in der Auswahl wie das Kunstsammlung NRW mit dem K21, Kunst im Tunnel, das Ballett am Rhein, das Philara Museum oder das Tanzhaus NRW. Der Medienhafen wird beschrieben und abgebildet, wie auch Gebäude des Flughafens. Entlang der Toulouser Allee ist jede Menge entstanden. Energieeffizientes Bauen oder Generationen übergreifendes Wohnen machen Düsseldorf zu einer modernen Wohnstadt. Man findet sakrale Bauten, Bildungseinrichtungen oder Gebäude mit politischer Nutzung, wie den Landtag von NRW. Alles wird hervorragend und spannend beschrieben und abgebildet. So nimmt man die Landeshauptstadt beim nächsten Besuch noch intensiver wahr. Seitenblicke sind ebenfalls in Richtung der Bauten der Stiftung Insel Hombroich im benachbarten Neuss oder des Neanderthal-Museum in Mettmann enthalten. „Architekturführer Düsseldorf“, Klaus Englert, 416 Seiten, 330 Abbildungen, 135 × 240 mm, Softcover, ISBN 978-3-86922-341-4 Datum: 24. Mai 2022 dom-publishers.com