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Richtfest des Bauhaus-Baumarktes in Düsseldorf-Rath
Düsseldorf bekommt im März 2024 ein viertes BAUHAUS-Fachcentrum im Stadtteil Rath mit mehr als 18.000 Quadratmeter Gesamtfläche und 160.000 Produkten. Es wird das zweitgrößte Haus in der Stadt und der 162. Standort bundesweit. 20 Jahre hat es von den ersten Gesprächen bis heute gedauert. Nun wurde Richtfest gefeiert.

Das 12 m hohe Grundgerüst steht, doch es gibt bis zur Eröffnung noch jede Menge zu tun. Man ahnt aber schon die neuen Entwicklungen. Große Glaselemente im Dach sorgen für reichlich Tageslicht. Die geplante LED-Beleuchtung im Markt misst das natürliche Licht und dimmt sich dabei jeweils automatisch. Auffällig ist ein scheinbarer Kellerzugang mitten im Markt. Dahinter verbirgt sich die Auflage, einen unterirdischen Fluchttunnel anlegen zu müssen. Der künftige Stadtgarten wird über 4.000 Quadratmeter umfassen. Ein Drive-In-Bereich für große und sperrige Artikel ist konzipiert, insbesondere für Handwerker oder Profis. Man kann selbst laden oder sich von Mitarbeitern helfen lassen. Wer ungünstige Arbeitszeiten hat, der kann seine Ware bestellen und an Stationen per QR-Code rund um die Uhr abholen. QR-Codes gibt es auch für Kunden im Markt. So erhält man Infos zum Produkt und wo es sich befindet.

Energetisch ist man auf dem neusten Stand. Das gesamte Gebäude wird zu einem Drittel durch eine PV-Anlage auf dem 14.300 Quadratmeter großen Dach mit einer Spitzenleistung von 650 KWp versorgt, im Jahr durchschnittlich 650.000 KWh Energie. Geheizt wird ausschließlich durch Wärmepumpen. Die Gasheizung entfällt komplett. Das Dach wird ebenfalls begrünt. Das kühlt die Halle. Alte, bestehende Dächer lassen sich oft leider nicht begrünen, da die Dachlast statisch nicht möglich ist. Wärme isolierendes Glas an den Seitenwänden ebenso verbaut. Auf dem Parkplatz entstehen E-Ladesäulen für Fahrzeuge und 75 Bäume hat man extra gepflanzt. Jeder neue Markt soll gewisse Neuerungen bieten, denn die Konkurrenz ist hart.

Es gibt noch viel zu erledigen. Sicher kann man bei solchen Projekten nie sein, ob der Zeitrahmen und das Gesamtbudget, hier von etwa 20 Mio. Euro, eingehalten werden können. Handwerkermangel, neue Bauvorschriften und die damit verbundenen erhöhten Baukosten machen es Investoren mittlerweile sehr schwer Neubauprojekte anzugehen. Wie ein leitender Mitarbeiter berichtete, hat man auch schon mal einen neuen Markt ohne fertige Heizung eröffnet oder man wartete ewig auf die Errichtung eines Trafohäuschens, ohne das nichts ging. Man braucht immer einen Plan B und muss hoffen, dass bei der weiteren Bauausführung alles glatt gehen wird.

Übrigens sucht man noch Personal für den neuen Markt. Die Bewerbungsphase läuft.

Datum: 10. Oktober 2023

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