Im Metronom Theater Oberhausen gastiert die Show „Stomp“. Freunde der urbanen Percussion kommen hier auf ihre Kosten. Auf der Bühne hat man definitiv Rhythmus im Blut. Vor über 30 Jahren kam man in England auf Idee damit eine Show zu konzipieren. Rund 25 Jahre tourt sie nun um die Welt. Sie ist erstmals in Oberhausen zu sehen. Mir fast allem lässt sich Musik machen, so das Motto. Egal ob Kanister, Blechdosen, lange Stöcke, elastische Schläuche, Einkaufswagen, Fässer, Besen oder Gummireifen mit zwei Holzstöcken, der Grundausstattung der Akteure, lassen sich aus allen Dingen diverse Geräusche heraus holen. Die Akteure wirken gut eingespielt und physisch durchtrainiert. Das müssen sie auch sein, denn getrommelt wird ständig. Sie schleppen große Blechfässer mit sich herum oder hängen an der oberen Percussionwand, gespickt mit allerlei Dingen. Gerne wird es laut und dabei rhythmisch. Entweder synchron oder im Zusammenspiel miteinander präsentieren sie Szene an Szene. Eine Geschichte dahinter ist nicht erkennbar. Rhythmisch klingt das für ungeübte Ohren alles ähnlich, nur die Tonlagen und das Tempo verändern sich. Sie können ziemlich laut, aber auch ganz leise. Es nicht einfach nur Trommeln, da steckt jede Menge Training und Können dahinter. Hin und wieder blitzt auch immer mal der Humor durch. Für Freunde des urbanen Trommeln ist diese Show absolut sehenswert. Laufzeit: 4. bis 16. März 2025 www.metronom-theater.de

Show 'Stomp' im Metronom Thetaer Oberhausen, Foto: Steve McNicolas nächstes Foto