![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
||||
![]() |
||||
![]() |
||||
![]() |
||||
![]() |
||||
![]() |
||||
![]() |
||||
Das Arp Museum in Remagen präsentiert die monografische Ausstellung „Axel Hütte - Stille Weiten“ des renommierten Fotografen und Vertreters der Düsseldorfer Fotoschule Axel Hütte. Eingebettet in die malerische Rheinlandschaft bietet das Museum den perfekten Rahmen, um Hüttes Werke im Dialog mit der Natur zu erleben. Die Ausstellung vereint 32 Fotografien aus den Jahren von 1997 bis 2024 unterschiedlicher Werkgruppen beispielsweise Gletscher, Brücken, Spiegelungen, Nebel und Berge. Die Fotografien sind teilweise bis zu vier Meter groß. Zudem werden erstmalig vier Videoarbeiten des Künstlers gezeigt. Eine besondere Stellung nehmen, gleich einem Leitmotiv, die fluoreszierenden Werke seiner Serie Flowers ein. Wie von Geisterhand bewegt, zeugen sie mit ihrer Farbigkeit auf schwarzem Grund von flüchtigen Momenten. Die Komposition der Blickführung, der Bild- und Oberflächenstrukturen ist bei seiner Landschaftsfotografie von Bedeutung. Auf der Suche nach dem Unerklärlichen, Erhabenen und Schönen geraten seine Werke zu malerischen Fotografien. Es sind rätselhafte menschenleere Aufnahmen, die oftmals Stille und Einsamkeit vermitteln und das Atmosphärische hervorheben sowie einen Raum für die Imaginationen seitens der Betrachter*innen eröffnen. Emotionalität und Empfindsamkeit schwingen in seinen Arbeiten genauso mit wie Anklänge an die romantische Malerei. Naturphänomene wie Nebel, in dem die Landschaften zu versinken scheinen, bestimmen seine Fotografien. Wasseroberflächen oder Felsformationen verwandeln sich in abstrakte Strukturen, die teils gleich einem All-Over-Effekt die Bildfläche ausfüllen. Aber auch formale Strenge und geometrische Strukturen, wie die seiner Werkserie der Brücken zeichnen seine Fotografien aus. Axel Hütte erkundet sorgsam die Welt auf der Suche nach seinen Motiven. Er wird Teil der Orte, die er auswählt, harrt aus, bis er schließlich den Auslöser abdrückt, um für ein kurzen Augenblick mit seiner Plattenkamera die Zeit still stehen zu lassen. Dieses annähernd meditative Vorgehen begleitet all seine Werke und wird auch die Ausstellungsetage des Richard Meiers Baus in Rolandseck in kontemplative Gefilde verwandeln. Vier experimentelle Videoarbeiten brechen das auch Hermetische seiner Werke auf. Unterlegt sind die Videos von elektrischer Musik und Klangkompositionen von Phillip Schulze und Detlef Weinrich sowie den Klängen des Wiener Glasharmonika Duos Christa und Gerold Schönfeldinger nach der Musik von Philip Glass. Spielerisch umwehen sie die BesucherInnen und lassen sie in Axel Hüttes imaginierte Welten eintauchen. Zu der Ausstellung ist ein Katalog (120 Seiten, deutsch/englisch) im Verlag der Buchhandlung Walther König erschienen. Laufzeit: 9. Februar bis 15. Juni 2025 arpmuseum.org |
Ausstellung 'Axel Hütte - Stille Weiten' im Arp Museum in Remagen, Foto: Mick Vincenz![]() nächstes Foto |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||||