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Innenhafen Duisburg
Der Innenhafen zählt in Duisburg zu den Schokoladenseiten der Stadt. Die Flaniermeile, die einst von Mühlenspeichern umgeben war, bietet heute jede Menge Gastronomie und Kultur.

Als sich Mitte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Nutzung als Brotkorb der Region dem Ende neigte, verlor der Innenhafen seine Bedeutung. Erst in den 1990er Jahren entdeckte man das Areal und beauftragte den Stararchitekten Sir Norman Forster mit einem Masterplan. Große Teile davon wurden umgesetzt, einige warten seit vielen Jahren vergeblich auf ihre Realisierung. Architektonisch ist der Innenhafen ein Mix aus alten Speichern und modernen Einflüssen. Hier und da hat man auch alte Kräne oder Gebäudeteile stehenlassen. So wird der Ludwigturm in Garten der Erinnerung gerne für Kunstausstellungen genutzt. In unmittelbarer Nähe befindet sich die neue Synagoge und am anderen Ufer die "Five Boats", ein markantes Bürogebäude. Die beide Ufer verbindende Bückelbrücke ist technisch aber leider nicht mehr beweglich. Der Rost hat zu sehr an ihr genagt. Unübersehbar ist auf jeden Fall der hohe Turm des NRW-Landesarchiv mit einem wellenförmigen Anbau.

Gastronomisch gab und gibt es am Innenhafen ein häufiges Wechselspiel an Einkehrmöglichkeiten. Die Auswahl bleibt aber immer vorhanden. Man findet immer ein passendes Lokal. Von bekannten Gastroketten, bis hin zur gehobenen Küppersmühle ist alles dabei. Oft bieten die Betriebe im Sommer auch Außengastronomie mit Blick aufs Wasser an. Selbst ein neues Bed-and-Breakfast-Hotel hat 2020 eröffnet.

Kulturell ist der Innenhafen ein Zugpferd der Stadt. Das Explorado Kindermuseum begeistert die Kleinen, während das Museum Küppersmühle eine klasse Dauerausstellung und sehenswerte Sonderausstellungen präsentiert. Kunst wird am Innenhafen groß geschrieben. Das Kultur- und Stadthistorische Museum erklärt die Stadtgeschichte. Hier findet man die sehr wertvollen Mercator-Globen des großen Sohns der Stadt, Gerhard Mercator.

Die Marina hat auch schon bessere Zeiten erlebt, aber ein paar kleine Yachten kann man hier trotzdem noch entdecken. Das Wohnen an den künstlich angelegten Grachten ist beliebt, aber nicht ganz günstig.

Ein Multimillionengrab für die Stadt Duisburg ist das einst geplante Eurogate. Die monströse Treppe im Hafenbecken hat man einst für viele Millionen erbaut und auch schon sanieren müssen. Das bogenförmige Gebäude dahinter ist bie heute nicht realisiert worden. Planungsfehler, organisatorisches Ungeschickt, ungünstige Verträge zu Lasten der Stadt und abgesprungene Investoren haben die Steuerzahler schon einige Millionen gekostet, Ende offen.

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