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Schauspielhaus Bochum stellte die neue Spielzeit 2025/2026 vor. Es wird 19 Premieren geben. Sie beschäftigen sich mit der Gestaltung von Zukunft, den Katastrophen unserer Gegenwart, dem Verzocken und Erspielen alternativer Lebensentwürfe und dem Erproben widerständiger Gesten. Bereits im Vorfeld der ersten Premieren wird am 14. September das traditionelle Theaterfest gefeiert, bei dem Kinder und Erwachsene bei Technikshows, Lesungen, Schauspiel, Musik und einem gemeinsamen Frühstück das Schauspielhaus Bochum sowohl vor als auch hinter den Kulissen erleben. Mit „Spieler“ nach Fjodor Dostojewskij eröffnet Johan Simons die neue Saison. Die Inszenierung um eine Gruppe von Menschen, die an Casino-Spieltischen auf Erlösung wartet, feiert am 27. September Premiere im Schauspielhaus. Eine neue Möglichkeit von Zukunft beschreibt auch Sibylle Berg in ihrem Roman „RCE“. Die furiose Geschichte über einen Hackerangriff, der das Ende des Kapitalismus erzwingen soll, wird ab dem 28. September von Lisa Nielebock auf die Bühne der Kammerspiele gebracht. Regisseur Christopher Rüping kehrt am 3. Oktober zurück ans Schauspielhaus. Mit einem 14-köpfigen Ensemble, Heinrich von Kleists Novelle „Das Erdbeben in Chili“ und bell hooks Bestseller all about love sucht er in „All about Earthquakes“ einen utopischen Ausweg aus den Katastrophen der Gegenwart. Mit „Manhattan Project“ von Stefano Massini widmen sich Regie-Absolvent Simon Friedl und Schauspielstudierende der Folkwang Universität einem historischen Kapitel, dessen Folgen die Welt bis heute spürbar verändern: der Entwicklung der Atombombe. Der explosive Abend über Wissenschaft und ethische Verantwortung feiert am 4. Oktober Premiere im Oval Office. Barbara Bürk und Clemens Sienknecht kehren nach Bochum zurück. Mit „Romeo und Julia – allerdings mit anderem Text“ und auch anderer Melodie führen sie ihre Reihe musikalischer Theaterabende fort, in denen sie augenzwinkernd und mit jeder Menge Musik die Klassiker der Weltliteratur neu entdecken lassen. Premiere ist am 24. Oktober in den Kammerspielen. Die in Bochum aufgewachsene Regisseurin Jette Steckel, die für ihre spielfreudigen, atmosphärisch dichten Inszenierungen seit vielen Jahren geliebt und gefeiert wird, zeigt mit „Das große Heft“ ab dem 1. November ihre erste Arbeit am Schauspielhaus. In dem berühmten Roman von Ágota Kristóf geht es um das Schicksal zweier im Krieg heranwachsender Zwillingsbrüder, die in einer verhärteten Welt das Überleben trainieren. Wie sich mit Pfeil und Bogen und vor allem mit der Kraft der Freundschaft für eine gerechtere Welt kämpfen lässt, zeigt ab dem 22. November Richard Gremels „Robin Hood“. Die Geschichte aus dem Sherwood Forest wird von Katharina Birch auf die Bühne gebracht. Sapir Hellers deutschsprachige Erstaufführung von Maya Arad Yasurs Text „Amsterdam“ war ein großer Erfolg am Münchner Volkstheater und wird ab dem 29. November in neuer Besetzung am Schauspielhaus Bochum gezeigt. Ödön von Horváths „Jugend ohne Gott“ zeigt die alptraumhaften Auswirkungen medialer Propaganda auf die menschlichen Verhaltensweisen. Regisseur Nils Zapfe bringt den Roman ab dem 19. Dezember auf die Bühne des Theaterreviers und inszeniert ihn als Monolog mit Live-Musik für Menschen ab 13 Jahren. Einen Tag später, am 20. Dezember, feiert die diesjährige Koproduktion mit der Folkwang Universität der Künste Premiere in den Kammerspielen. Regie führt Martin Laberenz, der in Bochum das Theater lieben lernte und nach Stationen u.a. in Hamburg, Wien und Basel nun erstmals an der Königsallee inszeniert. Auch die zweite Spielzeithälfte in 2026 verspricht interessante Inszenierungen, u. a. von Johan Simons, Lucia Bihler oder Lies Pauwels. Als neue Mitglieder im Ensemble begrüßt das Schauspielhaus Bochum interessante SchauspielerInnen: Puk Brouwers, Mona Vojacek Koper, Carla Richardsen, Mara Romei und Payam Yazdani. Die Jugend (U25) ab den 2000er Jahren rückt ein und es wird musikalisch. Carla Richardsen singt und ist ausgebildete Tänzerin, Puk Brouwers beherrscht die Bariton und Tenorstimmen. Mona Vojacek Koper gibt als Geburtsort Los Angeles an spielt Gitarre und Mara Romei ist Teil der spannenden Band „Low Life Rich Kids“, die professionell fluffige Sounds im Stil der deutschen Musikikonen Inga und Annette Humpe (Ideal, Ich & Ich, …) mit ungewöhnlichen Texten ihrer Generation frech und ehrlich kreiert, echte Ohrwürmer. Der junge Herbert Grönemeyer, damals Schauspieler und Musiker am Schauspielhaus Bochum, war auch nicht von der Stange, setzte der „Currywurst“ oder seiner Heimatstadt „Bochum“ musikalische Denkmale, an deren Erfolge lange fast niemand glaubte. „Low Life Rich Kids“ (mit Sängerin Mara Romei, rechts im Bild) auf Youtube: www.youtube.com („NNNDW“) www.youtube.com („Italien“) www.schauspielhausbochum.de |
Vorstellung er Spielzeit, Foto: Daniel Sadrowski![]() nächstes Foto |
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